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Cyberangriffe im Homeoffice verursachen Milliardenschäden

"Das Homeoffice ist für Cyberkriminelle ein Geschenk", so die aktuellen Ausführungen das Institut der deutschen Wirtschaft. Gründe für die vermehrten Risiken sind die doch oftmals desolate IT im Homeoffice. Sie ist in der Regel schlechter geschützt als am Firmenstandort - durch Hackerattacken entstand daher während der letzten Zeit ein milliardenschwerer Schaden.

Die häufigsten Risiken verbergen sich im Datendiebstahl, in der Industriespionage und allgemein in der Sabotage der Firmenprozesse. Hackerangriffe auf Mitarbeiter im Homeoffice haben im vergangenen Jahr bei deutschen Firmen zu Schäden von 52 Milliarden Euro geführt. Dies bestätigte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Montag zu Berechnungen zu einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom in Veröffentlichungen mit. Insgesamt haben Cyberkriminelle damit bei den Unternehmen in 2020 einen so hohen Schaden verursacht wie noch nie - rund 223 Milliarden Euro. 2019 waren es noch rund 103 Milliarden Euro verloren gegangen. Dies ist eine Zunahme von mehr als 110 Prozent! Das Homeoffice ist für Cyberkriminelle ein Geschenk", denn jeder Mitarbeitende, der von zu Hause arbeite, nutze Verbindungen, die oft leichter angegriffen werden könnten als solche im Firmennetzwerk.

IW-Experten gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus. Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten sind in der Studie nicht berücksichtigt - sie haben aber meist den größten Nachholbedarf bei IT-Sicherheit. Angriffe könnten hier existenzbedrohend sein oder werden. Andere Schäden ließen sich nicht beziffern, weil sie nicht direkt auf Cyberangriffe zurückgeführt würden oder indirekt entstünden, etwa durch fehlende Umsätze oder Reputationsschäden.

Cyber-Versicherungen lehnen oftmals den Ausgleich des Schadens ab, da Unternehmen sich unzureichend und desolat dieser Gefahr stellen. Oft fehlen Ablaufschemata, Prozessbeschreibungen und entsprechende Risikobetrachtungen. Oft möchte man Kosten sparen und verfolgt den Empfehlungen des beauftragten Datenschutzbeauftragten, der seit 2018 oftmals verpflichtend geworden ist, nur unzureichend. "Spätestens jetzt ist es an der Zeit, das Homeoffice, aber auch die Unternehmensausrichtung flächendeckend IT-sicher zu machen und die notwenigen Konzepte auszuarbeiten und umzusetzen. Hier sparen Unternehmen an der falschen Stelle", warnen die Datenschutzbeauftragten.


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